Biografie
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Becker, Peter

Peter Becker wurde am 15. Mai 1934 in Glatz/Schlesien geboren. 1954 bis 1960 studierte er an der Musikhochschule Köln Schulmusik (hier hatte er Unterricht in Musiktheorie bei Hermann Schroeder) sowie Germanistik an der Universität zu Köln. Nach der Referendarzeit am Staatlichen Studienseminar in Göttingen war er von 1962 bis 1970 Musik- und Deutschlehrer an der Niedersächsischen Heimschule Bad Iburg und wirkte nebenher auch als Organist an der Schlosskirche St. Clemens, als Chorleiter sowie als ständiger Klavierbegleiter von Othello Liesmann (Violoncello).


1970 erhielt Peter Becker einen Ruf an die Hochschule für Musik und Theater Hannover und lehrte dort ab 1975 als Professor für Musikpädagogik. Von 1978 bis 1993 war er Sprecher des Studiengangs Schulmusik, von 1986 bis 1990 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Schulmusikabteilungen. Von 1990 bis 1993 war er Vizepräsident, von 1993 bis 1997 Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Peter Becker veröffentlichte zahlreiche Studien zur neuen und neuesten Musik sowie zur Analyse, Interpretation und Vermittlung von Musik.

Von 2001 bis 2007 leitete er als 1. Vorsitzender die Hermann-Schroeder-Gesellschaft. Im Rahmen der 13. Jahrestagung 2008 wurde Peter Becker zum Ehrenmitglied der Hermann-Schroeder-Gesellschaft ernannt. In der Ernennungsurkunde heißt es u.a.: "Besonderer Dank gebührt Herrn Becker dafür, dass er seine exzellenten Kontakte zu Interpreten, Dirigenten, Wissenschaftlern und Institutionen genutzt hat, um das Werk Hermann Schroeders im öffentlichen Bewusstsein lebendig zu halten, Aufführungen seiner Musik anzuregen und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seinem Werk zu fördern." Er starb am 5. Juni 2018 in Hannover.

Seine Publikationen zu H. Schroeder

Geistige Auseinandersetzung mit Musik als Kunst. Zum 100. Geburtstag von Hermann Schroeder, in: Musikforum 2, 2004, 68-69

Herausgeber (gemeinsam mit W. Schepping) von: Hermann Schroeder. Komponist - Lehrer - Interpret. Bericht über die Tagung der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte und der Hermann-Schroeder-Gesellschaft in Köln am 19. Juni 2004 (Beiträge der rheinischen Musikgeschichte Band 170), Edition Merseburger, Berlin u. Kassel 2008



Kompositionen

Fünf Chorsprüche auf Texte von Angelus Silesius und Joseph von Eichendorff für gem. Chor a cappella (1. Ewig muntres Spiel der Wogen - 2. Die Ros' ist ohn' Warum - 3. Die Sonn erregt das All - 4. Mensch, werde wesentlich - 5. Es geht wohl anders, als du meinst), edition choris mundi, Zwickau

Drei Chorlieder nach Wilhelm Busch für gem. Chor a cappella (1. Dunkle Zukuft - 2. Hinten herum - 3. Humor...), edition choris mundi, Zwickau




Bachem, Hans
Braunfels, Michael