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Der dritte Internationale Orgelwettbewerb um den Hermann-Schroeder-Preis fand vom 25. bis zum 28. September 2003 in Trier statt. Es war wiederum ein Kooperationsprojekt zwischen der Hermann-Schroeder-Gesellschaft, den Internationalen Orgelwochen im Kultursommer Rheinland-Pflaz und den Mosel Festwochen. Der erste und zweite Durchgang des Wettbewerbs fand an der Tzschökel-Orgel in St. Antonius statt, das Finale an der großen Klais-Orgel im Trierer Dom. Die Teilnehmerzahl war diesmal gering; nachdem sich nur wenige gemeldet und noch einige im letzten Moment abgesagt hatten, waren es schließlich sechs Teilnehmer, die aus drei Ländern kamen: Deutschland (3), Belgien (2) und Südkorea (1). Auch die Jury war internazional besetzt mit Domorganist Prof. Clemens Ganz (Köln, Juryvorsitz), Prof. Johannes Geffert (Köln), Prof. Anne Froidebise (Lüttich), Kathedralorganist Carlo Hommel (Luxemburg) und Domorganist Josef Still (Trier). In das Finalkonzert kamen drei Bewerber. Jeder spielte zwei große Kompositionen, eine von der der Jury vorgegebene und eine in freier Wahl. Nach eingehender Beratung kam die Jury zu dem Entschluss, keinen ersten Preis zu vergeben, da keiner der Kandidaten den ersten Preisträgern der beiden vorangegangenen Wettbewerbe entsprach. Somit wurde ein zweiter, ein dritter und ein Förderpreis vergeben.
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