Biografie
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1904 bis 1945
1946 bis 1961
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Keusen, Raimund

Raimund Keusen, geboren am 26.8.1935 in Duisburg-Hamborn, gestorben am 25.4.2023 in Bonn, studierte nach dem Abitur am Aloisiuskolleg Bad Godesberg von 1955 bis 1962 an der Kölner Musikhochschule. 1959 absolvierte er das Schulmusikexamen, 1962 die Reifeprüfung in Orgel und Komposition (Orgelunterricht bei Josef Zimmermann und Michael Schneider, Kompositionsunterricht bei Hermann Schroeder). 1960 bis 1964 studierte er Philosophie an der Universität Bonn und machte 1964 die 1. Staatsprüfung, 1966 die 2. Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien.



Anschließend war er Assessor, Studien- und Oberstudienrat im Kirchendienst. 1972 Promotion an der Universität Bonn bei Prof. Günter Massenkeil mit einer Dissertation über die Orgel- und Vokalwerke von Hermann Schroeder.
Seit 1976 hatte er einen Lehrauftrag für Musiktheorie an der Musikhochschule Köln, seit 1985 an der Universität Köln. Raimund Keusen war Gründungsmitglied der Hermann-Schroeder-Gesellschaft und Mitglied des Beirates. Mit seinen Werkanalysen und stilkritischen Untersuchungen zur Orgel- und Chormusik von Hermann Schroeder legte er die Grundlagen für die spätere Schroeder-Forschung und erarbeitete auch ein Werkverzeichnis. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Forschungen galt den liturgischen Grundlagen der geistlichen Musik Hermann Schroeders und dem kirchenmusikalischen Denken des Komponisten.

Kompositionen

Zyklus für Klavier (1961)

Streichquartett in h (1969)

Credo in unum Deum für 4 Vokalsolisten und gem. Chor (1962)

Partita über ein altdeutsches geistliches Lied für Orgel (1968)

Toccata und Fuge für Orgel (1972)

Sonate für Orgel (1976)

Concertino für Orchester (1978)

Missa phrygica für gem. Chor a capella (1981)

Messe für 3stg. Knabenchor und Orgel (1984)



Seine Publikationen zu H. Schroeder

Die Orgel- und Vokalwerke von Hermann Schroeder, Diss. Bonn 1974 (= Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte 102), Köln 1974 (mit Verzeichnis aller Kompositionen bis 1. September 1973)

Laudatio auf Hermann Schroeder, in: Musica sacra 94, 1974, S. 176-178

Kirchenmusik = geistlich = liturgisch, Hermann Schroeder 80 Jahre, in: Musica sacra 104, 1984, S. 3–13 (mit Verzeichnis der geistlichen Werke vom 1. September 1973 bis November 1983)

Festrede zum 80. Geburtstag von Hermann Schroeder anlässlich eines Konzertes am 1. April 1984 in St. Aposteln, Köln, in: Una voce Korrespondenz 14, 1984, S. 120-122

Meine Erinnerungen an Hermann Schroeder, in: Mitteilungen der Hermann-Schroeder-Gesellschaft, Heft 2, 2000, S. 25-29

Einführung in das Orgelwerk Schroeders, in: Mitteilungen der Hermann-Schroeder-Gesellschaft, Heft 3, Juli 2003, S. 6-29

Hermann Schroeders geistliche Musik. Grundlagen und Verwirklichung, in: P. Becker/W. Schepping (Hrsg.), Hermann Schroeder. Komponist - Lehrer - Interpret. Tagungsbericht 2004, Edition Merseburger, Berlin u. Kassel 2008, S. 131-156

Zum Orgelwerk Hermann Schroeders, in: Ars organi 52, 2004, S. 95-97




Kapala, Jakub
Klein, Franz